Nach knapp einem Monat Erholung war am Samstag der vierte Lauf der Raiffeisen Oberland Challenge. Es ging mal wieder um Blomberg in die Nähe von Bad Tölz. Die letzten Wochen habe ich gut trainiert, allerdings aufgrund des Wetters auch mal ein Eis gegessen. Das Wetter sagte mir auch nicht so zu, da es die letzten Tage richtig heiß gewesen ist. Er sagte zwar eine leichte Bewölkung an, aber als ich auf dem Parkplatz ankam, war es eine drückende Luft. Ich holte mir meine Startnummer ab und lief den ersten Kilometer zum Warmlaufen. Dabei merkte ich, dass es beim Laufen eigentlich angenehm war. Aber sobald ich stehenblieb, schwitzte ich so richtig. Dennoch ließ ich die Wasserflasche im Auto. Ich hatte überlegt, diese beim Laufen mitzunehmen, um mich immer wieder zu erfrischen. Aber das zusätzliche Gewicht hätte mich mehr gestört und es sollte auch ohne dem Wasser gehen.
Nachdem ich mich gedehnt hatte, zog ich mich am Auto um und las noch schnell einige Seiten. Für 15 Uhr war der Start angesetzt und kurz vorher war ich im Startbereich und wechselte noch einige Worte mit dem Weilheimer Läufer.
Pünktlich um 15 Uhr ging es los, auch wenn der Startschuss ausfiel. Ich hatte mich neben eine schnelle Läuferin gestellt, verlor am Anfang aber wieder einige Meter. Den ersten Kilometer lief ich in ungefähr 6:20 Minuten, den zweiten in knapp 6 Minuten. Auch der dritte Kilometer ging ganz gut, auch wenn ich immer mehr Meter auf die Läufer vor mir verlor. Beim Wasserstand schüttete ich mir zwei Becher Wasser über den Kopf und es begann die steile Strecke. Der Anfang ging noch gut, aber nach der scharfen und steilen Kurve merkte ich meine Beine. Die Strecke wurde immer länger, die Beine immer müder und teilweise musste ich gehen. Bei Kilometer 4 hatte ich eine Zeit von 26 Minuten.
Ich wurde noch von einigen Läufern überholt, schaffte aber eine Zeit von 32:46 Minuten. Das war zwar knapp eine Minute langsamer als letztes Jahr, aber trotzdem war ich zufrieden. Nach zwei Bechern Isogetränk und einem kurzen Gespräch lief ich den Berg wieder runter. Ein anderer Läufer lief vor mir und kam auch vor mir unten an, nachdem ich ihn zwischenzeitlich überholt hatte. Der Bergab-Lauf ist für mich ein Training, da ich das eigentlich nicht so gerne mache. Dafür merke ich heute meine Beine.
In zwei Wochen ist der Stadtlauf in Wolfratshausen und wieder zwei Wochen später der Hohenburger Schloßlauf. Auf beide Läufe freue ich mich schon. Eventuell kommt meine Familie nach Wolfratshausen mit, damit mein Sohn mal zuschauen kann. Bis dahin werde ich noch fleißig Eis essen trainieren.