Schon länger habe ich überlegt, mal wieder eine Fortbildung zu machen. Die letzte ist schon eine Weile her. Abends, wenn mein Sohn schläft, hätte ich auch Zeit, wenn ich nicht schreibe. Außerdem stecke ich beruflich in einer kleinen Sackgasse, denn in der Firma, in der ich tätig bin, gibt es für mich nicht viele Aufstiegsmöglichkeiten ohne Fortbildung. Und eine etwas andere Arbeit mit etwas mehr Geld wäre dann doch nicht verkehrt.
Ich habe mir von der ILS und der Euro-FH die Kataloge zusenden lassen und eine Weile überlegt. Besonders der Betriebswirt Wirtschaftsinformatik hat mich zuerst angesprochen. Allerdings war mir die Dauer von 3 Jahren etwas lang. Und die viele Theorie, die auf Sachen aus der Schulzeit basiert. Nach einigen Wochen des Nachdenkens war ich dann der Meinung, dass so eine Fortbildung für mich kaum Sinn macht. Ich bin zu lange aus der Schule raus und dieses Studium müsste man zeitnah nach dem Abi machen.
Also sah ich mich weiter um und nachdem ich ja nebenbei schreibe, mir das Ganze auch Spaß macht und ich einige Ideen für weitere Bücher habe, dachte ich irgendwann, dass ich eine „Schreibfortbildung“ machen könnte. Die Schreibratgeber, die ich gelesen habe, haben mir zwar weitergeholfen, aber irgendwie fehlte da noch was. Als ich an „Der unbekannte Planet“ schrieb, hatte ich schon wieder ein ungutes Gefühl. Es fehlte an Dialoge, Beschreibungen und an Spannung. Also sah ich mich nach einem richtigen Schreibkurs um. So einer wird zwar auch von der ILS oder der VHS angeboten, aber irgendwie passte es nicht.
Dann bin ich auf die „Schule des Schreibens“ gestoßen und habe mir die Kurse angeschaut. Sie klangen sehr interessant und auch preislich sah es gut aus. Auch hier habe ich wieder einige Nächte drüber geschlafen und habe zwischen der „Große Schule des Schreibens mit Schwerpunkt Sachbuch“ und „Sachbuchautor“ geschwankt. Auch hier wären es 36 bzw. 24 Monate gewesen, aber dann habe ich mir gesagt: „You get what you pay for“. Wenn ich mich wirklich verbessern möchte, und das möchte ich, muss ich Zeit und Geld investieren. Also habe ich dann für die Große Schule entschieden und am Abend die Anmeldung weggeschickt. Wenige Tage später lag ein Paket auf meinem Schreibtisch und nach dem Essen habe ich es gleich ausgepackt. Den ersten Tag habe ich die allgemeinen Unterlagen durchgelesen. Am zweiten Abend habe ich mir das erste Übungsheft vorgenommen und innerhalb weniger Tage durchgearbeitet. Nun habe ich die erste Einsendeaufgabe vor mir. Ich muss einen Text schreiben, damit mich mein Studienbetreuer einschätzen kann. Damit werde ich also etwas beschäftigt sein. Nebenbei arbeite ich das Heft noch ein zweites Mal durch. Wie beim ersten Mal mache ich es abends gemütlich in meinem Bett.
Das erste Heft fand ich schon mal super, da es dort einige Übungen gibt und ich genau so etwas brauche. Reine Theorie hilft mir nicht. Auf die nächsten Hefte bin ich gespannt und auch, ob mir der Kurs weiterhilft. Somit wird das Schreiben selbst etwas zurückstecken müssen.
[…] Als zweites „Problem“ war dann noch die Zeit. Da ich nur nebenbei schreibe, habe ich dafür nicht viel Zeit. Abends lese ich auch häufig ein Buch und dennoch habe ich mittlerweile ein SuB von über 20. Um mein Schreibstil zu verbessern, habe ich dann auch noch eine Fortbildung bei der „Schule des Schreibens“ angefangen. Auch das kostet natürlich Zeit. Dazu mehr auf meinem normalen Blog: https://thomasablog.net/2017/06/23/schule-des-schreibens/ […]
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