Nun ist die Laufserie für dieses Jahr wieder vorbei. Am Sonntag, dem 22. Oktober, fand in Holzkirchen der letzte Lauf statt. Es war ein Speedlauf und genau wie anderen zwei in Geretsried und Wolfratshausen waren 10 km zu absolvieren. Den Lauf lief ich zum ersten Mal mit, da er auch zum ersten Mal bei der Oberland Challenge bei war. Am Wetter habe ich gemerkt, dass Herbst war. Es war schon frisch und leicht windig. Vor dem Lauf lief ich mich ein wenig warm und stellte mich dann relativ weit vorne auf.
Ich kam gut los und hatte diesmal keine langsamen Läufer vor mir. Als Bezugspunkt hatte ich mir einen Läufer in meiner Altersklasse rausgesucht, der ungefähr mein Tempo lief. Die ersten Kilometer lief ich in Sichtweite und merkte, dass ich fit war. Nach knapp 4 Kilometer überholte ich ihn, bekam aber nach der Verpflegungsstation leichtes Seitenstechen. Ich bekam dort nur Tee, den ich mir nicht, wie sonst das Wasser, über den Kopf kippen wollte. Also trank ich nur zwei kleine Schlucke.
Danach kam eine leichte Steigung und dort wurde ich von einer Läuferin überholt, die auch meine Altersklasse war, aber normalerweise schneller war. Ich merkte, dass ich langsamer wurde, lief aber noch immer für mich eine gute Zeit. Bei der letzten kleinen Steigung wurde ich wieder überholt, hängte mich aber an die Läuferin dran. Zum Schluss musste ich sie ziehen lassen, merkte aber den Atem der nächsten Läuferin hinter mir.
Die letzten Meter spurtete ich ins Ziel, hängte die eine ab und kam an die andere noch heran. Mit einer Zeit von 42:59 Minuten war ich sehr zufrieden. Damit war ich eine beziehungsweise zwei Minuten schneller als in Geretsried und Wolfratshausen und 55 Sekunden langsamer als meine persönliche 10km-Bestleistung. Die stammt immer noch aus Karlsfeld von 2004.
Ich wäre gerne noch schneller gewesen, das Seitenstechen hat mich allerdings ausgebremst. Nun werde ich im Winter fleißig für die Laufserie 2018 trainieren. Wettkämpfe werde ich bis dahin nicht bestreiten, da es in der Nähe, so weit ich es gesehen habe, keine gibt. Mittlerweile tut sich auch etwas bei meinem Gewicht. Stand heute bin ich bei 77,8 Kilogramm und das war vor meiner 20km-Runde. Das Abnehmen Anfang des Jahres war nicht sehr langfristig angelegt, aber jetzt sieht es ganz gut. Mein Ziel ist, nächstes Jahr beim Start der Oberland-Challenge maximal 72 Kilogramm zu wiegen. Zwar liegt Weihnachten, die Plätzchen und Stollenzeit, dazwischen, ich bin dennoch optimistisch, es zu schaffen.