Eine Woche später, am 28. April, war schon der zweite Lauf der Oberland-Challenge. Wie üblich war es wieder ein heißer Tag in Geretsried. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich den Stadtlauf nicht bei Hitze gelaufen bin. Dieses Mal habe ich nicht bei der Schule geparkt, wo ein Teil des Parkplatzes eine Baustelle ist, sondern in der Nähe vom Eisstadion und somit in der Nähe vom Start. Beim Warmlaufen traf ich auf die üblichen Läufer und plauderte kurz vor dem Start mit einem Läufer aus meiner Altersklasse, so dass ich beinahe den Start verpasst hätte.
Ich kam aber gut los und ließ die Läufer, die ich eigentlich als Maßstab nehmen wollte, hinter mir. Diesmal hatte ich keinen langsamen Läufer vor mir, aber dafür riss das Feld früh auseinander. Bei Kilometer 4 war ich bei unter 16 Minuten, was für mich eine schnelle Zeit war. Das Tempo konnte ich natürlich nicht halten und bei Kilometer 8 war klar, dass ich es nicht unter 40 Minuten schaffen würde. Der neunte Kilometer war zäh, der letzte Kilometer lief ich dann wieder gut, angespornt durch die Zuschauer und die Stadionrunde. Leider hatte ich auf den letzten zwei Kilometer keinen Läufer vor mir, an den ich mich hätte ranhängen können, sondern überrundete nur einige.
Auch bei diesem Lauf habe ich mich verbessert. Mit einer Zeit von 42:33 Minuten bin ich sehr zufrieden. Das war knapp an meiner persönlichen Bestleistung von 42:04 Minuten aus dem Jahr 2004 vorbei.
Meine Konkurrenten ließ ich alle hinter mir, ich bin dieses Jahr wohl fitter aus dem Winter gekommen als sie. Da ich regelmäßiger laufe und deutlich weniger wiege, hoffe ich, auch weiterhin vor ihnen ins Ziel zu kommen. Mit einem von ihnen unterhielt ich mich nach dem Lauf noch länger, bis ich dann gemütlich heimfuhr.
Ich bedanke mich auch bei Hermann Rogge, der beim Stadtlauf wieder Fotos gemacht und sie online gestellt hat. Auch mich hat er zweimal erwischt. Ich suche nach jedem Lauf nach Fotos von mir und freue mich immer sehr, wenn ich eins von mir entdecke. Vielen Dank Hermann für die Fotos.