Wie ich es mir schon gedacht habe, kam am Montagvormittag der Downloadlink für Papyrus mit Zugangsdaten und ähnlichem. Abends habe ich es dann gleich installiert und ausprobiert. Zuerst habe ich mir überlegt, die Anleitung durchzulesen, getreu dem Motto: „RTFM!“, habe aber nur kurz drübergeschaut.
Da ich momentan „Schlaflos – Die Leiden eines jungen Mannes“ überarbeite, habe ich ein neues Projekt erstellt und den Prolog reinkopiert. Man selbst denkt ja immer, dass man relativ gut und leserlich schreibt, aber wenn dann Papyrus einiges rot und grün markiert, wird man eines besseren belehrt. Die Stilanalyse finde ich sehr gut, da man so wirklich noch mal über die Wörter nachdenkt. Man selbst sieht vielleicht nicht mehr die Wiederholungen, aber wenn in einem Absatz fünfmal das gleiche Wort vorkommt, sieht es halt etwas doof aus. Also muss man sich dort Synonyme ausdenken oder den Satz umschreiben, was ich dann häufiger mache.
Das Programm hat viele Funktionen, von denen ich aber einige nicht nutze. Mein Problem dabei ist, dass das Buch ja eigentlich schon fertig ist, ich also das Denkbrett nicht mehr brauche. Die Figurendatenbank fülle ich allerdings trotzdem und auch den Zeitstrahl habe ich schon angepasst. Natürlich schreibt das Programm kein Buch alleine, ist aber sicherlich eine große Hilfe.
Bei meinen neuangefangenen Büchern „Splitting“ und dem alternativweltgeschichtlichen Roman werde ich sicherlich mehr mit dem Programm arbeiten. Da bin ich jeweils noch am Anfang, kann also eher von Grund auf anfangen und mehr die Funktionen nutzen.
Erst einmal wird aber „Schlaflos“ überarbeitet und neu veröffentlicht. Einen Videotrailer habe ich dazu auch schon erstellt, den werde ich dann im Zuge der Neuveröffentlichung präsentieren.
Momentan kann ich nur sagen, dass mir Papyrus sehr gut gefällt, allerdings auch einiges an Einarbeitung braucht, wenn man es wirklich richtig nutzen möchte. Da werde ich sicherlich mehr die Anleitung lesen müssen….