Die nächsten Vorwahlen

Gestern fanden in den USA mal wieder Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl statt. Bei den Demokraten gab es 3 Wahlen, von denen Clinton in Louisiana mit über 70% der Stimmen gewinnen konnte. Dafür gewann Sanders in Nebraska und Kansas, allerdings insgesamt weniger Delegierte. Auch wenn Clinton ohne die unverpflichteten Delegierten über 200 Delegierte mehr hat, ist die Wahl noch nicht ganz entschieden. Sanders hat nun 7 Staaten gewonnen und ist ein größerer Konkurrent, als Clinton gedacht hatte. Und erst wenn Clinton als Kandidatin feststeht, kann sie sich auf einen Wahlkampf gegen die Republikaner konzentrieren.

Ich hoffe allerdings noch, dass noch mehr Enthüllungen über sie rauskommen. Etwas über ihren privaten E-Mailserver, über ihr Verhalten nach dem Botschaftsangriff in Bengasi, ihre Gehaltszettel oder die Reden, mit denen sie schön viel Geld verdient hat.

Bei den Republikanern gab es auch 3 Wahlen, von denen Trump nur die in Louisiana gewann und das auch nur knapp vor Cruz. Cruz hat auch die beiden Wahlen in Kansas und Maine gewonnen und etwas auf Trump aufgeholt. Noch liegt aber ein weiter Weg vor ihnen. Carson hat schon am Freitag seine Kandidatur zurückgezogen und somit sind nur noch 4 Kandidaten im Rennen. Kasich hat aber mit um die 10% der Stimmen nicht wirklich eine Chance und auch Rubio, der große Hoffnungsträger, ist regelrecht eingebrochen. 6 Delegierte konnte er nur gewinnen und lag in Maine sogar hinter Kasich. Im Schnitt 12% sind einfach zu wenig. Sowohl Trump als auch Cruz wollen, dass Kasich und Rubio aufgeben und es somit zu einem Duell kommt. Wenn nur noch die beiden zur Wahl stehen, wird einer von beiden über die erforderliche Anzahl der Delegierten kommen und von der Partei als endgültiger Kandidat nominiert werden.

2008 sah es noch etwas anders aus. Da war es eine knappe Entscheidung zwischen Obama und Clinton bei den Demokraten und bei den Republikanern war die Kandidatur von McCain frühzeitig klar. Dieses Jahr sieht es eher nach einem umgekehrten Szenario aus. Am 8. März wählt Michigan, da gibt es bei den Demokraten einige Delegierte zu gewinnen, am 15. März dann unter anderem Florida, Illinois und Ohio. Danach sieht es eventuell etwas klarer aus.

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