Am 24. September wird die nächste Bundestagswahl stattfinden. Derzeit sind allerdings nur die großen „Altparteien“ CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP und Die Linke und die AfD in den Medien. Die AfD wird als einzige Alternative zu den großen Parteien hingestellt und kann daher viele Protestwähler hinter sich scharen, die eigentlich mit so einer Partei nichts am Hut haben. Doch was ist mit den anderen Parteien?
2013 traten insgesamt 30 Parteien zur Wahl an, natürlich nicht alle in jedem Wahlkreis. Dennoch sind da sicherlich einige Parteien dabei, die man als Protestwähler wählen kann, wenn man weder die Altparteien noch die AfD wählen möchte. Klar sind auch andere Parteien für mich nicht wählbar, wie die NPD, die Republikaner oder Pro Deutschland. Warum aber nicht eine kleinere Partei wählen? Eine, die momentan noch bei „Sonstige“ auftaucht, aber vielleicht den Sprung auf über 5% verdient hätte. Damit diese kleinen Parteien allerdings auf den Wahlzetteln auftauchen, brauchen sie bis zu 2000 Unterschriften je nach Bundesland. Jeder Bürger darf für eine Partei unterschreiben und es sind nur noch 5 Wochen bis zur Abgabefrist am 17. Juli.
Bundesland | Anzahl |
Baden-Württemberg | 2.000 |
Bayern | 2.000 |
Berlin | 2.000 |
Brandenburg | 2.000 |
Bremen | 484 |
Hamburg | 1.282 |
Hessen | 2.000 |
Mecklenburg-Vorpommern | 1.351 |
Niedersachsen | 2.000 |
Nordrhein-Westfalen | 2.000 |
Rheinland-Pfalz | 2.000 |
Saarland | 796 |
Sachsen | 2.000 |
Sachsen-Anhalt | 1.931 |
Schleswig-Holstein | 2.000 |
Thüringen | 1.834 |
Ich denke dabei natürlich an erster Stelle an die ÖDP, die Ökologisch-Demokratische Partei. 2013 war sie nur mit 8 Landeslisten angetreten und derzeit fehlen noch in einigen Bundesländern Unterschriften.
Auch wenn man nicht die ÖDP oder andere kleine Parteien wählen möchte, so kann man doch für mehr Vielfalt auf dem Wahlzettel sorgen. Denn je mehr Parteien darauf stehen, umso mehr machen sich die Wähler Gedanken, wen sie wählen sollen.
Unter https://www.oedp.de/wahlen/bundestagswahl-2017/ gibt es die Formblätter für die ÖDP.
Mit Ihrer Unterschrift können Sie dafür sorgen, dass die ÖDP bei der Bundestagswahl in möglichst allen Bundesländern antreten kann.
Vielen Dank
Keine Partei kann unser Land retten,
da alle in das „System“ eingebunden sind oder eingebunden werden.
Nur eine Basis-Demokratie wäre in der Lage, wieder den „einen Staat“ für
die Einwohner, die Menschen – sprich das Staatsvolk zu errichten.
Dazu müssen aber ZUERST die Gemeinden als kleinste Gemeinschaft im
Staatsgebilde reaktiviert werden – reaktiviert im Sinne der Selbstbestimmung,
denn Demokratie funktioniert von unten nach oben.
Eine Staat schafft sich das Volk selbst, zum eigenen Schutze.
Doch das ist zur Zeit nicht der Fall, weil dieser jetzige „Staat“ nur
noch die Interessen der Industrien und Banken vertritt.
LikeGefällt 1 Person
Vielleicht sollte man einer Partei die Chance geben, die keine Spenden von Unternehmen annimmt. Einer Partei, die in vielen Gemeinderäten vertreten ist, aber dennoch in den großen Medien nicht vorkommt.
Oder zumindest sein Kreuz bei einer kleinen Partei machen und nicht bei den großen Parteien, die an der Politik nichts ändern werden. Und dazu zähle ich auch die AfD.
LikeLike