Wie letzten Samstag angekündigt war heute der nächste Lauf der Oberland Challenge und zwar der siebte. Letzten Samstag habe ich auch vom siebten Lauf gesprochen, aber das war erst der sechste. Da bin ich etwas durcheinandergekommen.
Den Lauf in Sachsenkam bin ich schon häufiger mitgelaufen und so war er mir gut bekannt. Trainiert habe ich unter der Woche nur Dienstag etwas mit dem Fahrrad. Dafür konnten sich meine Beine vom Berglauf regenerieren. Der Wetterbericht sagte 23 Grad vor und nachdem es auf der 2,3km einen kleinen Anstieg gibt, wusste ich, dass es sehr anstrengend werden würde.
Zur Mittagszeit fuhr ich zu Hause los und kam früh genug in Sachsenkam an, um ausnahmsweise etwas näher am Friedhof parken zu können. Das Auto zeigte 26 Grad an, aber dennoch entschied ich mich gegen die Wasserflasche und für den MP3-Player. Beim Berglauf hat die Flasche irgendwie gestört. Nachdem ich meine Startunterlagen abgeholt hatte, machte ich mich warm, und zog mich um, bevor ich wieder zum Sportplatz ging.
Ich habe mich in der Zeit geirrt, war schon um 15 Uhr startklar, angesetzt war der Lauf aber erst auf 15:20 Uhr. Dann ging es aber los und die zwei Läufer, die meine „Pacemaker“ waren, waren auch dabei. Beim Start wurde ich allerdings eingeklemmt und fiel etwas zurück. Nachdem ich aber links überholen konnte, war ich am ersten „Pacemaker“ dran und sah die zweite vor mir. Nach dem ersten kleinen Anstieg überholte ich den einen und nach dem zweiten Anstieg und dem Gefälle auch die „Pacemakerin“. Sie kannte die Strecke wohl nicht und hatte nach den 2 Kilometer wohl etwas müde Beine.
Nach der ersten Runde hatte ich keinen Läufer direkt vor mir und auch hinter mir war wohl eine kleinere Lücke. Also lief ich mein Tempo weiter und nach der zweiten Runde war ich bei ungefähr 19 Minuten. 10 Minuten für die letzten 2,3 Kilometer schien mir etwas utopisch zu sein, denn langsam merkte ich meine Beine. Ich muss dringend mein Laufstil bergab umstellen, zum einen, um die Gelenke zu schonen, zum anderen, um nicht zu schnell zu ermüden. Die dritte Runde ging aber trotzdem ganz gut, auch wenn ich keinen Läufer vor mir hatte, der mich hätte ziehen können. Bei der Stadionrunde gab ich auf dem Rasen noch mal Gas und laut meiner Uhr lief ich nach 29:25 Minuten durchs Ziel. Das war besser als erwartet und 3 Minuten schneller als letztes Jahr. Fit bin ich jetzt anscheinend doch. Jetzt noch paar Kilos weniger und es wäre noch besser. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit dem Lauf.
Der nächste Lauf ist am 24. September, der Mooshamer Waldlauf, zum ersten Mal ein Extremlauf. Mittlerweile ist auch ein Streckenplan online (http://scmoosham.de/images/Waldlauf/2016/15000N.jpg) und die 15 Kilometer haben mich doch etwas geschockt. Letztes Jahr waren es nur 8 gewesen. Ich trainiere zwar auch immer 15 Kilometer, aber der Wettkampf ist sicherlich anstrengender. Da muss ich am Freitag und Sonntag noch mal meine Runde trainieren. Es wird aber interessant, wie die Verlängerung aussehen wird. So wie ich die Gegend dort einschätze, könnte es hügelig werden. Schaun mer mal.