Der nächste Anschlag

Irgendwann wird es zur Routine, auch wenn dies zynisch klingen mag. Wie bei jedem feigen Anschlag sind die ersten Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. Unschuldige und sorglose Menschen ermordet von einem Selbstmordattentäter, der selbst keinen Sinn mehr in seinem Leben gesehen hat und deshalb andere für ihr Leben bestrafen wollte.

In der Türkei, in Istanbul, hat sich ein Selbstmordattentäter in der Nähe der Hagia Sophia in einer Touristengruppe in die Luft gesprengt und dabei 10 Menschen ermordet. Den Berichten zufolge war es ein 1988 geborener Syrer, der dem IS zuzuordnen sei. An diese Aktionen müssen wir uns gewöhnen. In Syrien und dem Irak ist der IS in Bedrängnis und das Ende vom Kalifat nur eine Frage der Zeit. Die Menschen, die für den IS kämpfen, wissen natürlich nichts mehr mit ihrem Leben anzufangen als in einer sinnlosen Aktion noch glückliche Menschen mit in den Tod zu reissen.

Gegen solche Attentäter gibt es auch keinen Schutz, denn abhalten kann man sich davon wohl kaum. Selbst wenn sie einen Job und viel Geld hätten, würde dies nicht helfen. Zu sehr ist in ihnen drin der Hass auf das Glück anderer Menschen. Das hat mit dem Hass auf die westliche Lebensweise nichts zu tun, da diese Attentate ja auch in arabischen Ländern vorkommen. Es ist nur der Hass von Verlierern auf das Glück anderer Menschen, die mehr aus ihrem Leben gemacht haben. Auf die Religion kann man auch nicht alles schieben, sie ist nur ein Vorwand, nur ein Vehikel, der den Dampf aus dem Kessel lässt. Solche Menschen würden auch für andere Ideologien wie Nationalsozialismus oder Kommunismus töten, Hauptsache ein oder mehrere starke Führer reden es ihnen ein und geben ihnen etwas Halt.

Solche Menschen können in kaum einer Gesellschaft integriert werden, da sie dazu nicht bereit sind. Da hilft auch keine „Islamisierung des Abendlandes“, da sie erst Ruhe geben, wenn alle auf ein glückliches Leben verzichten so wie sie.

Man sieht es ja derzeit auch wieder in Deutschland, das wieder Hunderte auf die Straßen gehen, um zu zeigen, dass Deutsche wieder Deutsche sind, obwohl der erste Versuch 1933-1945 auch komplett fehlgeschlagen ist. Menschen, die solch einer Ideologie mit solch einer Vehemenz folgen, kann man nur schlecht integrieren. Sie brauchen eine starke Führerfigur und die kann ihnen eine Demokratie schlecht geben, weil eine Demokratie nun mal nicht auf eine starke Figur aufbaut.

Seit der Geiselnahme in Saudi-Arabien https://de.wikipedia.org/wiki/Besetzung_der_Gro%C3%9Fen_Moschee_1979 breitet sich der Islamismus mit Hilfe von Saudi-Arabien aus und erst wenn man denen den Geldhahn zudreht, kann es vielleicht ruhiger werden. Extremismus ist immer der Feind einer freien Menschheit und war es im 20. Jahrhundert noch der Nationalsozialismus und der Kommunismus, so ist es jetzt der extreme Islamismus. Doch auch den werden wir überleben, da extremistische Ideologien zum Scheitern verurteilt sind. Der Nachteil ist, dass im Schatten von einer von diesen, sich die anderen wieder ausbreiten. Bei uns in Europa nimmt der extreme Nationalismus wieder zu in Reaktion auf den Islamismus.

Was hilft?

Weiterhin sein Leben leben, diese Menschen halbwegs versuchen ruhig zu halten, um sie von ihren sinnlosen Taten abzuhalten.

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